Gemeinde Struvenhütten

Struvenhütten wurde 1436 erstmals erwähnt
Die erste geschichtliche Urkunde des Dorfes Struvenhütten stammt aus dem Jahre 1436. Struvenhütten war damals eine Siedlung um eine Glashütte.
1632 bis 1651 wurde die Glashütte zum Meierhof umgewandelt, es wurde ein rein landwirtschaftlicher Betrieb. Der Meier war ein Beamter des Königs.

Um 1640 lebte in Struvenhütten ein tüchtiger Bauer, ein Casper Struve. Ihm zu Ehren hat man dem Dorf, das lange Zeit nur "Hütten" geheißen hatte, den Namen "Struvenhütten" gegeben.
Im Jahre 1930 übernahm das Kulturamt in Oldesloe den Hof und versiedelte ihn. Es wurden acht Vollbauernsiedlungen und neun Arbeitersiedlungen neu geschaffen. Durch die Aufsiedlung des Hofes und die Einsiedlung der neuen Siedlerstellen in den Dorfverband war die Existenz des Hofes "Hütten" beendet.
Struvenhütten besitzt eine Meierei, die 1988 ihr hundertjähriges Bestehen feiern konnte.
1888 begann die Meierei ihren Betrieb mit 13 Hufnern, bzw. Kätnern, die die Milch von 169 Kühen anlieferten.
Heute holen drei Tankzüge eine Jahresanlieferung von 40 Millionen Liter Milch aus dem Einzugsbereich von Norderstedt bis Großenaspe.
Die vielen Vereine und Einrichtungen, die in Struvenhütten bestehen, können nur kurz aufgezählt werden: Sportverein, Reit- und Fahrverein, Gemischter Chor, Seniorenclub, Angelverein, Jagdverein, Kindergarten. Hervorzuheben ist die Freiwillige Feuerwehr Struvenhütten, die 1989 ihr hundertjähriges Jubiläum feierte.
Erwähnenswert ist noch, dass Struvenhütten seit Anfang 1900 eine Poststelle betreibt. Um 1924 war sie im Gasthof Ernst Gerth in der angebauten Veranda untergebracht.
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